Verlieben, Verlieren, Vergessen, Verzeihen, sich hassen, verlassen und doch unzertrennlich sein
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So hart

Also die Geschichte hier ist nicht von mir, merkt man bestimmt gleich daran das sie aus der Perspektive eines Mannes geschrieben ist. Lest sie euch einmal durch und denkt drüber nach.


„Warum ich so hart bin? Du willst wirklich wissen warum ich so hart geworden bin?“ Ich nahm einen grossen Schluck meines Selbstgebrannten und guckte den gegenüber Sitzenden Mann an. Dieser nickte nur und schaute wie gebannt auf meine Lippen.

„Das ist eine sehr traurige Geschichte. Hast du Zeit, so erzähl ich sie dir“.

Ich wartete. Um 16Uhr wollten wir uns treffen. Inzwischen war es 20Uhr. Ich hatte sie versucht auf ihrem Handy anzurufen, aber da ging keiner ran. Das war nicht ihre Art, das war einfach nicht ihre Art. Bei ihr zu Hause ging auch keiner ran. Ich hatte dieses komische Gefühl im Bauch. Wie ein brennender Stein. Ich tigerte nervös umher als plötzlich mein Handy klingelte. Es war ihre Mutter. Sie weinte. Was ganz schreckliches sei passiert. Sie wurde angefahren und liege nun im Krankenhaus. Nachdem sie mir erklärt hatte welches Krankenhaus stieg ich in mein Auto und fuhr wie ein Irrer los. Nein, nein, nein, hämmerte es immer wieder in meinem Kopf. Ich betete zu Gott, dass sie nicht so schwer verletzt war, wie ich annehmen musste, nach dem Telefonat. Angekommen rannte ich durch die Gänge. Die Zimmernummer hatte sie mir genannt. Ohne anzuklopfen platzte ich rein. Und erschrak. Ihr Gesicht war genauso weiss wie die Wände, wie die Möbel, wie die Bettwäsche.. alles weiss.... ihre geschlossenen Augen flatterten. Die Eltern standen abseits und weinten.

Ein Arzt kam rein und wir redeten kurz. Er erklärte mir klar und sachlich, dass es nicht gut aussehe. Sie habe innere Blutungen, Knochenbrüche, eine schwere Gehirnerschütterung. Was sollte ich dem sagen.. dass er sie retten MUSSTE? Dass sie alles war was ich hatte, mein Grund warum ich lebte, jeden Morgen aufstand? Dass sie ein Engel war der sich zufällig auf diese Welt verirrt hatte? Ich schaute ihn an und teilte ihm mit, dass er sich auf was gefasst machen kann falls er sie nicht wieder zusammen flicken könne. Der Arzt schaute mich mittleidig an und meinte sie tun was in ihrer macht stehe. Ihre Eltern traten aus dem Zimmer. Ihre Mutter drückte mich beim Vorbeigehen und flüsterte mir zu, dass ich jetzt stark sein müsse. Ich ging zurück in ihr Zimmer, setzte mich neben ihr Bett und hielt ihre Hand.

Leise flüsterte sie meinen Namen und öffnete die Augen. Es zeriss mir fast das Herz als ich ihren glasigen, leeren Blick sah. Ich drückte ihre Hand, streichelte ihr Haar. Sie versuchte sich zu bewegen, stöhnte aber vor Schmerz und blieb wieder regungslos liegen. Ich streichelte sie weiter und flüsterte ihr zu: „Du musst jetzt viel schlafen. Die Ärzte haben gesagt du seist bald wieder gesund und ganz die Alte.“ Sie drehte ganz sacht ihren Kopf und lächelte ein schmerzvolles Lächeln. „Lügner“. Sie schlief wieder ein und ich legte den Kopf auf ihre Bettdecke und weinte leise.

Von diesem Tag an besuchte ich sie jeden Tag. Sie kam wieder etwas zu Kräften. An manchen Tagen vergassen wir sogar dass wir im Krankenhaus waren.

„Ich habe angst Tim... angst alleine zu sterben.. hier zu sterben.. lass mich bitte nicht allein...“ Sie sass halb aufgerichtet im Bett und guckte mich mit diesen unendlich traurigen Augen an. Es zeriss mich fast und ich versicherte ihr, dass sie nicht sterben müsse und dass sie auch nie allein sei. Ich strich ihr übers Haar und sie schlief ein. Sie hatte Angst, und ich war nicht fähig ihr zu helfen. Ich war hilflos.

Als ich sie am nächsten Tag besuchte ging es ihr wieder schlechter, viele Ärzte waren in ihrem Zimmer. Tapfer lächelte sie mir entgegen. Sofort eilte ich auf sie zu. Sie drückte meine Hand ganz vorsichtig... „Die Ärzte sagen ich bin bald wieder fit“. Ich lächelte sie an. „Lügnerin“. Ich gab ihr einen sanften Kuss. „Ich habe Angst. Wir werden uns wiedersehen...“ Ich lächelte sie an. „Klar werden wir uns wiedersehen, Kleines.“

Als ich zu Hause ankam und aus dem Auto stieg war es bereits dunkel. Plötzlich zeriss ein gewaltiger Blitz die Dunkelheit und mit einem Schlag fing es an zu regnen.

Ich erinnerte mich daran was Anna immer gesagt hatte wenn es regnete.. die Engel weinen. Mein Handy klingelte. Das Krankenhaus. Es war ihre Mutter. Sie weinte so sehr, dass ich kein Wort verstand. Aber das war nicht nötig. Ich raste zurück ins Krankenhaus. Ich weiss nicht mehr was ich alles fühlte auf dem Weg dahin. Ich kann mich überhaupt an nichts mehr erinnern. Ich weiss nur noch wie ich an ihrem Bett stand. Ich hatte alle rausgeschickt. Es war dunkel. Nur der Mond schien und erhellte ihr Gesicht. Ich streichelte ihre kalte Wange.. ihr Haar. Dann spürte ich wie ganz langsam mein Herz brach. Ich schaute mich um, in diesem weissen Zimmer. Sie hatte angst und ich hab sie allein gelassen! Ich liess sie alleine sterben! Alleine in diesem gottverdammten sterilen, weissen Zimmer! Niemand war da gewesen. Ganz alleine hatte sie wohl nach Atem gerungen, sich panisch umgesehen in diesem kahlen weissen Zimmer. Mein Gott.... warum... Tränen liefen mir übers Gesicht. Leise flüsterte ich ihr zu, dass ich sie liebe, immer lieben werde, dass unsere Liebe über den Tod hinaus gehe.

Ich küsste ihre kalten, leblosen Lippen ein letztes Mal..

Nun weißt du was mich hart gemacht hat. Ich habe nie wieder eine Frau geliebt. Ich werde sie wiedersehen." Noch einen grossen Schluck vom Selbsgebrannten dann stand ich auf und humpelte zur Tür, drehte mich noch einmal um. „He Kleiner, halte deine Liebe gut fest, mach nicht den gleichen Fehler wie ich und lass sie alleine“

Die Sonne schien. Ja, jetzt schien sie. Damals, vor verfluchten 42 Jahren hatte es geregnet in jener Nacht. Es war der schlimmste Regen des Jahrhunderts. Aber ich wusste warum. Die Engel hatten geweint.

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